Am frühen Morgen beginnt die Reise in Richtung Süden. Ihre erste Übernachtung ist in Budapest.

Gestärkt vom Frühstück überqueren Sie gegen Mittag die Grenze nach Rumänien und fahren in die Maramuresch. Das erste Ziel ist die Stadt Sapanta, die ihren hohen Bekanntheitsgrad dem „Fröhlichen Friedhof“ verdankt. Der ortsansässige Künstler Stan Ioan Patras hat die traditionellen hölzernen Grabstelen mit handgemalten Bildern der Verstorbenen und mit Versen zu ihrem Leben verziert. Sie übernachten heute in Sighetu Marmatiei.

Heute erwartet Sie ein einmaliges Erlebnis! Sie fahren mit der letzten in Rumänien noch intakten und mit Dampf betriebenen Waldbahn durch das malerische Wassertal. Die „Wassertalbahn“ ist ein einzigartiges Kulturgut. Die Strecke führt kurvenreich über Brücken und durch Tunnel immer am Flusslauf entlang in ein wildromantisches Karpatental. An der Endstation erwartet Sie in einer einsamen Holzfällersiedlung ein rustikales Barbecue mit Getränken. Am späten Abend erreichen Sie Ihr Hotel in Radauti.

Am Vormittag besuchen Sie die Moldauklöster Humor und Voronet, die in der herrlichen Landschaft der Bukovina liegen und durch ihre ungewöhnlich bemalten Außenmauern auffallen. Beide Klöster gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Am Nachmittag verlassen Sie die Moldau und fahren durch eine reizvolle Gebirgslandschaft in den Vanatori Neamt Nationalpark. Hier werden Sie ein unglaubliches Naturphänomen bewundern – die Bicaz-Schlucht, eine Klamm, die im Volksmund auch „Höllenschlund“ genannt wird. Die Passstraße führt durch 100 m hohe Felswände, die an der engsten Stelle bis zu 6 m zusammenrücken. Anschließend geht es weiter nach Lacu Rosu am gleichnamigen See (Roter See), dessen eisenhaltige Tonerde für den rötlichen Schimmer verantwortlich ist.

Sie verlassen Lacu Rosu und begeben sich in eine ganz andere Welt, in das Donaudelta. In Braila überqueren Sie die Donau und bald erreichen Sie die Stadt Tulcea, das „Tor zum Delta“. Die Stadt ist beinahe so alt wie Rom und ebenso auf sieben Hügeln errichtet.

Ein kurzer Spaziergang führt Sie zum Schiffsanleger, denn heute unternehmen Sie eine Schiffstour durch das Donaudelta. Zwei Mündungsarme umschließen eine einzigartige Landschaft, ein Labyrinth aus Kanälen und Seen. In der größten Schilflandschaft der Erde leben über 150 Fischarten und über 300 Vogelarten nisten hier. Das Mittagessen inklusive diverser Getränke an Bord ist bereits im Reisepreis enthalten. Die nächsten zwei Nächte wohnen Sie in einem Hotel an der Schwarzmeerküste.

Heute haben wir für Sie einen Erholungstag an der Schwarzmeerküste mit ihren golden schimmernden Sandstränden eingeplant. Nutzen Sie den Tag zum Erholen, Entspannen und zu einem Bad im Meer.

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens. Bei einer Stadtbesichtigung sehen Sie neben dem Triumphbogen, auch die Victoriei Straße mit dem George-Enescu-Museum, das ehemalige Nationaltheater und das Atheneum. Bei einem Fotostopp entdecken Sie das zweitgrößte Gebäude der Welt, das Parlament. Mehr als 3000 Zimmer und über 60 Empfangssäle beherbergt der 450.000 m² große Palast. Der heutige Tag klingt mit einem typisch rumänischen Abendessen mit Folkloreprogramm in einem Restaurant in der Altstadt aus. Sie übernachten in Bukarest.

Inmitten der Karpaten liegt der sehenswerte Ort Sinaia mit der königlichen Residenz der Hohenzollern, Schloss Peles. Mit den Türmen im sächsischen Stil, unzähligen Holzschnitzereien und den italienischen Terrassen symbolisiert die Architektur dieses Schlosses die Öffnung Rumäniens nach Westeuropa. Die Innenräume entfalten eine ungeheure Pracht. Peles war das erste Schloss in Europa, in das ein Fahrstuhl und ein Belüftungssystem eingebaut wurden. Über schmale Straßen erreichen Sie später den beliebten Luftkurort Predeal, die höchstgelegene Stadt Rumäniens, die von fünf Bergmassiven umgeben ist und eine besonders schöne Kulisse bildet. Hier beziehen

Vormittags erreichen Sie zuerst die Kirchenburg von Prejmer, die als schönste Kirchenburg Rumäniens gilt. Mit ihrer gewaltigen Größe, der mächtigen weißen Ringmauer mit den vielen verwinkelten Kammern und der schneeweißen Kirche in der Mitte gehört dieses Ensemble zum UNESCO Weltkulturerbe. Weiter geht es nach Brasov (Kronstadt). Die Stadt wurde im 13. Jh. von den Rittern des Deutschen Ordens gegründet und war über Jahrhunderte ein wirtschaftliches und geistiges Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die bis zum 19. Jh. eine Mehrheit der Bevölkerung darstellten. Die „Schwarze Kirche“ gilt als Wahrzeichen von Brasov und beherrscht das ganze Stadtbild. Im Anschluss besichtigen Sie das einzigartige Schloss Bran – ein Höhepunkt Ihrer Reise. Der Schriftsteller Bram Stoker lokalisierte hier einst sein imaginäres „Dracula-Schloss“. Bran wurde recht willkürlich zur „Burg Draculas“ ernannt, obwohl nichts beweist, dass der Fürst Vlad – „der Pfähler“ – sich dort tatsächlich aufgehalten hat. Mit Pferdewagen werden Sie zu einem Landhaus gebracht, wo Sie ein typisches Abendessen mit gegrillten Forellen einnehmen.

(Überquerung wetterabhängig) – Sibiu Die Transfagarasch ist eine umstrittene Schöpfung aus der Ceausescu Ära. Die Hochgebirgsstraße führt mitten durch die Bergwelt des Fagaras-Gebirges, dem alpinsten Teil der Südkarpaten. Über Campulung erreichen Sie Cutea de Arges, ein Städtchen wie ein Museum. Dann beginnt die „Kletterpartie“: Am Vidraru-Stausee vorbei die vielen Serpentinen hinauf bis auf 2.042m Höhe. Nach dem 887m langen Tunnel dann der Balea-Wasserfall! Atemberaubende Aussichten erwarten Sie während der Fahrt hinunter ins Tal nach Cartisoara. Hier endet die Transfagarasch. Sie beziehen Ihr Hotel in Sibiu (Hermannstadt). Ihr Reiseleiter führt Sie durch die Stadt. Das historische Zentrum besticht durch uralte Torbögen und verwinkelte Gassen. Die wichtigsten Barock-Denkmäler, wie das Rathaus, finden Sie am Hauptplatz. Ein heiteres Abendessen erwartet Sie bei den Gebirgsbauern im Dorf Sibiel. Sie übernachten heute in Sibiu.

Unübersehbar ist die Festung der über 2.000 Jahre alten Erzbistumsstadt Alba lulia. Besonders beeindruckend ist der Dom aus dem 13. Jh. mit außergewöhnlichen Steinmetzarbeiten. Arad ist eine ehemalige Festungsstadt der österreichischen Donaumonarchie. Sie verlassen Rumänien und übernachten wieder in Budapest.

Nach einem intensiven und erlebnisreichen Reiseprogramm beginnt heute die Rückfahrt in die Heimatorte. Sie kommen am Abend in Sachsen an.