Über den Grenzübergang Pomellen geht die Fahrt an Stettin vorbei nach Köslin, wo sich Ihr Hotel für diese Nacht befindet.

Sie fahren nach Leba mitten im Slowinski Nationalpark. Elektrowagen bringen Sie zu den riesigen Wanderdünen. Es erwarten Sie zwei wunderschöne Seen, die Leba-Nehrung mit einer riesigen Wanderdüne und der schönste Strand an der polnischen Ostseeküste. Ornithologen schätzen die Region als Schutzgebiet für seltene Wasservögel. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter nach Danzig, wo Sie Ihr Hotel für die nächsten drei Nächte beziehen.

Nach dem Frühstück fahren Sie zur Halbinsel Hel. Die Halbinsel ragt wie ein Finger in die Danziger Bucht, ist etwa 32 km lang und zwischen 200 m und 3 km breit. Der Landstreifen ist geprägt durch feinsandige Strände und Kiefernwälder. Überall gibt es frischen Fisch, Krabben und weitere Meeresfrüchte, sowie Souvenirs und süße Verführungen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

Um Land und Leute geht es beim Ausflug in die Kaschubei. Die Kaschuben, die slawischer Abstammung sind, haben ihre Tradition bewahrt. Ihr Dialekt enthält zahlreiche deutsche und altpreußische Wörter. Im Rahmen eines Folkloreabends erleben Sie das sehenswerte Brauchtum dieser Volksgruppe. Bunte Trachten, flotte Musik und ausgiebige Tänze gehören zum Festakt genauso wie ein reich gedeckter Tisch mit kaschubischen Spezialitäten.

Viele Besucher sind von der Schönheit der Dreierstadt Danzig überrascht. Es ist eindrucksvoll, in der nostalgischen Altstadt die Lange Gasse und das Krantor zu besichtigen. Aber auch Artushof, Neptunbrunnen und Rathaus sind nicht weniger beeindruckend. Ein Meisterwerk der Restauratoren ist die Marienkirche, das größte Gotteshaus Polens. Nach der Besichtigung einer traditionellen Bernsteinmanufaktur ist am Nachmittag Danzigs anderer Ortsteil, der Kurort Zoppot mit einer der längsten Molen Europas, Ihr Ziel. Am Abend kommen Sie in Elbing an und beziehen Ihr Hotel.

Ein weiterer Höhepunkt Ihrer Reise ist ganz sicher der Oberlandkanal. Auf dieser Strecke besichtigen Sie die Rollberge des Kanals und unternehmen dann eine Schifffahrt auf einer Teilstrecke mit den geneigten Ebenen. Am frühen Abend kommen Sie in Thorn an. Im Zentrum der Stadt findet man eine Vielzahl an gut erhaltenen Relikten der Backsteingotik. Sie sehen das Rathaus, die Marien- und Johanniskirche. Überall begegnet man auch immer wieder dem großen Astronomen Nikolaus Kopernikus, der in Thorn geboren wurde.

Nach dem Frühstück müssen Sie sich von Polen verabschieden. Am späten Abend sind Sie zu Hause.